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Innovationen für das Alter

Am 7. März 2024 wurde Google in Zürich zum Treffpunkt führender Köpfe und Innovatoren der AgeTech-Branche. Organisiert von der Margerite GmbH, brachte die erste Swiss AgeTech Konferenz Experten, Entwickler und Entscheidungsträger zusammen, um innovative Lösungen zu diskutieren, die das Altern erleichtern und verbessern.

Die Konferenz erstreckte sich über vier Hauptthemen: Alltag, Finanzen, Wohnen und Gesundheit, die jeweils die Herausforderungen und Chancen im AgeTech-Bereich reflektierten.

Alltag: Die Macht der Partizipation

Start war der Beitrag der Fachhochschule OST mit dem Easierphone von Robert Huber, das vorführte, wie die Einbindung älterer Endnutzer direkt den Entwicklungsprozess beeinflusst und zu benutzerfreundlicheren Produkten führt. Die praktische Anwendung dieses partizipativen Forschungsansatzes betonte die Notwendigkeit, die Bedürfnisse der Nutzer in den Mittelpunkt zu stellen.

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Finanzen: Schutz vor Missbrauch

Olivier Beaudet-Labrecque von der Haute école arc beleuchtete die dringliche Problematik des finanziellen Missbrauchs älterer Menschen. Er präsentierte erschreckende Daten, die die Notwendigkeit für sicherere finanzielle Dienstleistungen für ältere Menschen unterstrichen.

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Zusätzlich stellte Ivan Büchi, Mitgründer der Margerite GmbH, ein innovatives Konzept für digitales Banking vor, das die Inklusion fördern und eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen älteren Menschen und ihren betreuenden Angehörigen ermöglichen soll.

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tooyoo wurde von Ralph Rimet vorgestellt, um wichtige Dienste für die Notfallvorsorge zu bieten. Sie hilft, administrative Angelegenheiten zu ordnen und persönliche Wünsche festzuhalten, um die Autonomie in Krisenzeiten zu wahren.

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Wohnen: Technologie trifft Komfort

Andreas Dreier von der Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich teilte Einblicke in das Projekt der "digitalen Alterswohnung". Dieses Vorhaben ermöglicht es älteren Menschen, Technologien zu testen, die ihr tägliches Leben zu Hause sicherer und komfortabler gestalten.

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Care: Technologische Unterstützung

Michael Früh von F&P Personal Robotics präsentierte den Assistenzroboter Lio, ein Beispiel dafür, wie Robotik das Leben älterer Menschen unterstützen kann. Die fortschrittlichen Entwicklungen in der Robotik bieten nicht nur praktische Hilfen, sondern fördern auch die soziale Interaktion.

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Die Präsenz von Swiss Carers mit ihrer We+Care Toolbox unterstrich die Bedeutung der Unterstützung für betreuende Angehörige. Die Lösungen bieten essenzielle Werkzeuge und Ressourcen, die auf die spezifischen Bedürfnisse von Carers zugeschnitten sind.

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Eine Veranstaltung, die Massstäbe setzt

Die Organisation durch Ivan Büchi und Silvio Biaggi war genial. Ihr Engagement und ihre Vision haben eine Veranstaltung ermöglicht, die wesentliche Themen der AgeTech-Branche aufgriff und den Grundstein für zukünftige Innovationen legte.

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Die erste Swiss AgeTech Konferenz hat eindrucksvoll demonstriert, wie Technologie in Verbindung mit sozialem Engagement das Leben im Alter signifikant verbessern kann. Die Vorfreude auf die nächste Ausgabe ist gross, um weiterhin innovative Lösungen zu erkunden, die das Altern nicht nur erleichtern, sondern auch bereichern.

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